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Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung!
Schnittholz von Kieferholz
Das Unternehmen Kiefer ist traditionell eng mit heimischen und osteuropäischen Sägewerken verbunden. Durch unsere Vergangenheit als Holzmakler pflegen wir noch heute unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen, um Kantholz und Bohlen, Bretter und Latten in Ihrem Auftrag mit sehr guten Bezugskonditionen von unserem großen Lieferantenpool zu beziehen. Im Schnitt treffen pro Woche 10 Ladungen Schnittholz in unseren Werken ein. Nutzen auch Sie jetzt unsere Expertise in Sachen Schnittholz und profitieren Sie von hoher Qualität, attraktiven Konditionen und einer jederzeit termintreuen Lieferung!
Für jeden Bedarf das passende Produkt
Latten von Kieferholz
Latten kommen in den unterschiedlichsten Branchen und für vielfältige Aufgabenbereiche zum Einsatz. Ob einfache Verpackungslatte über Zwischenlegerlatten bis hin zu geprüften und gekennzeichneten CE-Dachlatten erhalten Sie bei uns genau das Produkt, dass Sie für Ihre Anwendung benötigen.
Der Begriff „Latte“ wird gemäß DIN 4074 durch die Abmessung definiert. Schnitthölzer bis zu einer Stärke von 40 mm und einer Breite unter 80 mm gelten gemäß DIN-Norm als Latte.
Gängige Standardmaße sind
- 24 x 48 mm
- 30 x 50 mm
- 40 x 60 mm
Während an Verpackungs- oder Zwischenlegerlatten keine großen Anforderungen gestellt werden, sieht es bei Dachlatten ganz anders aus. Als tragendes Objekt unterliegen Dachlatten strengen Vorgaben, unter anderem der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BauBG). Mit einer CE-Kennzeichnung der Dachlatten werden die Einhaltung der notwendigen Festigkeit und das durchgeführte Prüfverfahren dokumentiert. Mit der CE-Kennzeichnung ist gewährleistet, dass die Dachlatte nicht nur ihren Zweck erfüllt, sondern auch sicher, dauerhaft und zuverlässig das Gewicht des Dachdeckers trägt. In der Regel wird mindestens eine Dachlatte pro 6er beziehungsweise 8er Bund gekennzeichnet. Für eine leichtere Unterscheidung auf der Baustelle erfolgt eine zusätzliche, rote Markierung auf den Stirnseiten der Dachlatten.
Die Klassiker für den Innenausbau und Holzkonstruktionen
Rahmen von Kieferholz
Rahmen ähneln optisch den Latten, sind aber in den Querschnitten etwas stärker und breiter ausgeführt. Genau wie Latten werden Rahmen auch mehrstielig erzeugt. Das bedeutet, dass eine bereits vorgeschnittene Bohle aufgetrennt wird. Durch diese besondere Schnitttechnik vermeiden wir, dass sich das Holz zu stark verdreht. Rahmen werden gerne im Dach- und Innenausbau, aber auch für Unter- und Holzkonstruktionen im Außenbereich eingesetzt.
Eine möglichst gerade Ausführung der Rahmen ist hier ein Garant für den erfolgreichen Einsatz. Auch als Verpackungsholz werden Rahmen oftmals verwendet, beispielsweise im Paletten- und Kistenbau oder als Zwischenleger.
Gängige Abmessungen sind:
- 60 x 60 mm
- 60 x 80 mm
Die wohl bekannteste Form von Schnittholz
Bretter von Kieferholz
Bretter sind die wohl bekannteste Form von Schnittholz. Als Seitenware fallen Bretter in der Holzbearbeitung immer an – und es gibt wohl kaum einen Menschen, der noch nicht mit Brettern in Kontakt gekommen ist. Holzbretter werden zunächst qualitativ in „besäumt“ und „unbesäumt“ eingeteilt. Besäumte Holzbretter sind von der Baumkante befreit, unbesäumte Bretter besitzen die Baumkante noch. Weiterhin unterscheiden sich Holzbretter in ihrer Sortierung und Berechnung. Die verbreitetste Form ist hier die sogenannte fixbreitensortierte Ware. In dieser Sortierung befinden sich nur Holzbretter einer Abmessung im Stapel. Sind die Breiten der Holzbretter im Hub nicht sortiert, spricht man von breitenunsortierten Holzbrettern – oder im Fachjargon auch von „fallenden Breiten“.
Unsortierte Bretter-Ware ist auch unter folgenden Begriffen auf dem Markt bekannt:
- Schalung – zumeist unsortierte Breiten von 80 bis 300 mm (regional auch als Bezeichnung für fixbreite Holzretter verwendet)
- Kürzungen – Holzbretter mit Längen von 1.000 bis 3.000 mm
- Schmalware – unsortierte Holzbretter mit einer Breite von 80 bis 160 mm
- Breitware – Holzbretter mit einer Breite von 140 bis 300 mm
Eine Abrechnung pro Stück ist bei fallenden Breiten fast unmöglich. Darum wird breitenunsortierte Bretter-Ware oft als „Paketbreite“ berechnet. Hierfür wird die Lagenanzahl mit der Brettstärke, der Paketbreite und der Paketlänge multipliziert. Aber auch die Sägewerke gehen mit der Zeit und werden zunehmend technisierter. In modernen Sägewerken findet die Abrechnung mittlerweile durch eine „elektronische Einzelbrettvermessung“ statt. Hierzu misst ein Laser simultan zur Fertigung die Einzelbreite der Holzretter – auf dem Lieferschein erscheint dann als Ergebnis die Summe aller Breiten pro Paket.
Auch den Premium-Bereich können wir abdecken. Eine wertige, allerdings auch deutlich kostenintensivere Fertigung der Bretter aus dem vollen Holz ist die Alternative zur sogenannten „Anfallware“.
Diese hochwertigen Holzbretter finden als Wandverkleidung, im Zaunbau oder als nochmals durch Hobeln, Nuten oder Anfasen weiterveredelte Komponenten Verwendung.
Mit Nut und Feder für die einfache Verwendung
Rauspund / Profilholz von Kieferholz
Der Rauspund ist eine Form der weiter veredelten Bretter-Ware. Durch Hobeln erhält der Rauspund eine Nut und eine Feder – ein Prinzip, das vom Laminat her bekannt ist. In der klassischen Form ist die „gute Seite“ des Rauspunds gehobelt und die „schlechte Seite“ egalisiert. Unter Egalisierung versteht man den Prozess, bei dem ein Brett auf eine einheitliche Stärke beziehungsweise Höhe gebracht wird. Das Egalisieren gewährleistet eine einheitliche Verlegehöhe.
Rauspund wird in letzter Zeit vermehrt als Verkleidung für Fassaden eingesetzt. Dadurch gibt es mittlerweile viele unterschiedliche Profilierungen für die Ober- und Unterseite. Ist ein Rauspund profiliert, spricht man von Profilholz. Durch längsseitig gefräste Nuten wird das „Schüsseln“ der einzelnen Holzbretter beim Trocknen verhindert. Die Trockennut befindet sich dabei auf der Rückseite der Profilhölzer, ist also nach dem Einbau nicht mehr sichtbar. Die Oberseite der Profilhölzer ist je nach Verwendungszweck anders ausgeprägt.
Gängig sind unter anderem folgende Profilierungen:
- Blockhausprofil
- Faseprofil
- Trapezprofil
- Wechselfalz
Die Abrechnung von Rauspund oder Profilholz erfolgt zumeist in m². Wichtig für die Abrechnung ist der Hobelzustand, der als Berechnungsgrundlage angesetzt wird:
- Rohmaß – die Abmessung vor dem Hobeln
- Federmaß/Fertigmaß – das Maß zwischen Federspitze und Außenkante der Nut (entspricht dem Rohmaß ./. 4 mm)
- Deckmaß – die tatsächliche Deckfläche (entspricht dem Federmaß ./. Nut, in der Regel 8 mm)
Wenn es deutlich stärker und stabiler sein soll
Bohlen von Kieferholz
Unter Bohlen versteht man deutlich stärkere und damit stabilere Bretter-Ware. Bohlen werden zumeist in einer Stärke von 30 – 60 mm und einer Mindestbreite von 100 mm gefertigt. Die Breite von Bohlenbrettern kann dabei bis etwa 280 mm variieren. Die hohe Belastbarkeit macht Bohlen besonders für Verpackungsaufgaben oder den Baubereich interessant. Bohlenbretter werden gerne als Bodenbelag für Containerschlitten und Kisten eingesetzt. Auch in Einweggestellen der Glasindustrie finden Verpackungsbohlen Verwendung. Dabei können wir je nach Kundenwunsch die Ware festigkeitssortiert bereitstellen.
Im Baubereich spielt die Festigkeit gerade im Bereich der Gerüstbohlen eine tragende Rolle. Hier ist eine Sichtsortierung zur Einteilung in eine Festigkeitsklasse unabdingbar.
Als Zeichen für Tragfähigkeit gibt es die CE-Kennzeichnung.
Auch Bohlenbretter können weiterverarbeitet werden. Häufige Anwendung finden weiterverarbeitete Bohlen im Dachbau. Hier sind vor allem auf voller Länge keilig aufgetrennte Keilbohlen im Einsatz. Die Keilbohlen dienen als Abschluss der tragenden Lattung – und sind auch als „Traufbohle“ bekannt.
Den großen Nutzen von im Winkel geschnittenen Bohlenbrettern hat auch die Verpackungsindustrie erkannt. Hier werden die keilig geschnittenen Bohlen als Ladungssicherung von runden Packstücken genutzt. Die Keilbohlen bilden eine Mulde um das Packstück und verhindern so eine Bewegung durch Rollen auf dem Transportweg.
Die wohl massivste Form von Schnittholz
Kantholz von Kieferholz
Das Kantholz ist die massivste Form von gesägtem Schnittholz. Kanthölzer sind wohl jedem ein Begriff – wobei es große Unterschiede bei den Kanthölzern gibt. Im Fachjargon spricht man von einem Kantholz, wenn die Stärke und Breite 80 mm erreicht oder überschreitet. Die Breite darf dabei maximal dreimal zu groß wie die Stärke ausfallen. Erreichen Kanthölzer eine Breite von 200 mm, wird gelegentlich auch der Begriff des Balkens verwendet.
Die Qualität von Kantholz wird anhand der Schnittklasse unterteilt. Die Schnittklasse gibt den Anteil der zulässigen Baumkante an und ist in den Tegernseer Gebräuchen definiert.
- Schnittklasse S: Scharfkantiges Kantholz
- Schnittklasse A: Erlaubt eine Baumkante von einem Achtel der größeren Querschnittabmessung auf kompletter Länge. Die Baumkante wird hierbei quer gemessen.
- Schnittklasse B: Erlaubt eine Baumkante von einem Drittel der größeren Querschnittsabmessung auf kompletter Länge. Auch hier wird die Baumkante quer gemessen.
- Schnittklasse C: Hier muss das Kantholz nur von der Säge gestreift werden. Alle vier Ecken dürfen baumkantig ausgeprägt sein.
Eine weitere Einordnung der Qualität von Kanthölzern ergibt sich aus der Art des Einschnitts. Während bei schwachen Rundholzdurchmessern, dem sogenannten „Zopf“, häufig einstielige Kanthölzer erzeugt werden, können aus stärkerem Zopf zweistielig oder vierstielig (Kreuzholz) geschnitten werden. Je stärker der Kern beim Sägen getrennt wird, desto besser ist das Holz vor Verdrehung geschützt.
Eine weitere Sortierung der Kanthölzer kann gemäß DIN 4074 durch visuelle Kontrolle durchgeführt werden. Die DIN-Norm definiert Äste, Risse, Verfärbungen und vieles mehr. Aus dieser Sortierung wird auch die Festigkeitsklasse nach EN 338 abgeleitet.
Kanthölzer werden in der Industrie und der Logistik gerne als Verladeholz eingesetzt. Mit einer Zugnut ausgestattet lassen sich die Hölzer mittels PE-Band gut am Packstück fixieren und bilden so eine gleichfalls einfache wie sichere Einheit. Bei Paletten oder Verladeschlitten bilden Kanthölzer oftmals die Unterkonstruktion. Auch auf dem Bau sind Kanthölzer aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit unverzichtbar.
Unsere Holzprodukte für das Baugewerbe
Bauholz von Kieferholz
Holzprodukte, die im Bau eingesetzt werden, lassen sich unter dem Begriff Bauholz zusammenfassen. Werden fixe Abmessungen paketweise abgenommen, spricht man von Vorratsbauholz. In allen Fällen ist eine erhöhte Festigkeit der Hölzer gefordert. Bauholz wird in die Festigkeitsklassen C16 beziehungsweise C24 eingeordnet.
Zimmerer und Dachstuhlhersteller benötigen Bauholz gerne stückgenau entsprechend dem Bedarf, der sich durch das jeweilige Bauvorhaben ergibt. Alle drei Abmessungen – Länge, Breite und Stärke – der Bauhölzer werden hier pro Stück vorgegeben.
Die klassische Holzindustrie produziert dieses „Listenholz“, so der Fachbegriff, in der Regel nicht unter Längen von 3.000 mm.
Daher werden Listenhölzer zumeist als Mehrfachlänge geliefert und vor Ort vom Tischler oder Zimmerer in Eigenregie selbst auf die benötigte Länge geschnitten. Eine weitere Form des Bauholzes ist das Verbauholz – eine Spezialität für den Tiefbau. Im Tiefbau sind die Anforderungen an das Holz durch den temporären und nicht sichtbaren Einsatz geringer.
Der Hauptzweck der Verbauhölzer ist das Abstützen der Baugrube. Hierfür werden die Bauhölzer in T-Trägern übereinandergelegt, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Die Bauunternehmer geben die benötigte Menge an Bauholz in cbm oder in Steigmetern an.
Je nach Qualitätsanforderung an die Schnittklasse werden die Bauhölzer entweder in Stück (Schnittklasse S-C) oder in Paketbreite (zweiseitig von der säge gestreift) berechnet. Auch im Bereich Verbauholz setzt sich immer mehr die Festigkeitsklasse C16 durch.
Konstruktionsvollholz (KVH) & Brettschichtholz von Kieferholz
Holz ist ein gleichzeitig alter und hochmoderner Baustoff. Der natürliche, nachwachsende Rohstoff ist leicht zu verarbeiten, langlebig und in vielen Bereichen anderen Baustoffen überlegen. Kein Wunder, dass der Holzbau aktuell wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt ist. Die Holzindustrie hat sich mit Konstruktionsvollholz (KVH) eine einfache Lösung überlegt, um die natürlichen Eigenschaften des Holzes mit den hohen Anforderungen der Bauwirtschaft in Einklang zu bringen.
Unter strengen Sortierkriterien wird Konstruktionsvollholz (KVH) einer Sichtprüfung zugeführt. Dabei werden Maßhaltigkeit, Risse, Äste, Baumkante, Einschlüsse, Verfärbung und viele weitere Details bewertet. Je nach Verwendung gibt es die Sortierklassen KVH Si (Sichtbarer Bereich) und KVH nSi (nicht Sichtbarer Bereich).
Im Sinne der Nachhaltigkeit werden Fehler aus dem Holz herausgeschnitten.
Das Holz wird anschließend mittels Keilverzinkung wieder in der Länge zusammengeführt und verleimt. So erfüllt das KVH weiterhin die hohen Anforderungen, die im Holzbau gefragt sind. Da der Einschnitt zum Schutz vor Verdrehungen grundsätzlich kerngetrennt erfolgt, sind die maximalen Querschnitte von KVH begrenzt. Die Vorzugsquerschnitte bewegen sich zwischen 100 (Höhe) x 60 mm (Breite) und 240 x 120 mm. Aus diesem Grund können Bohlen oder Kanthölzer faserparallel miteinander verleimt werden. Je nach Anzahl der verleimten Bauteile spricht man von Duo- oder Triobalken, beziehungsweise Balkenschichtholz. Hier reichen die Querschnitte bis 240 x 240 mm.
Um auch für größere Belastungen und tragende Konstruktionen den passenden Querschnitt aus Holz zu erhalten, werden beim Brettschichtholz (BSH) Bretter faserparallel verleimt. Auch hier wird je nach Qualität der Hölzer in Si und nSi unterschieden. Die Standardabmessungen liegen zwischen 100 (Höhe) x 80 mm (Breite) und 400 x 180 mm.
Wobei auch Sonderabmessungen produziert werden können.